Man spricht von einer Tachykardie
ab einer Herzschlag-Frequenz von ? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss
die Antwort : B
Eine Tachykardie ist definiert als eine Herzfrequenz von
über 100 Schlägen / Minute. Eine
Bradykardie ist eine Herzfrequenz von unter 60 Schlägen / Minute.
Eine anfallsartig auftretende
Tachykardie nennt man? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss
die Antwort : A
Eine anfallsartig auftretende Tachykardie nennt man
paroxysmale Tachykardie. Das sick-sinus-syndrom
(auch Sinusknoten-Syndrom genannt) ist eine Herzrhythmusstörung mit
Bradykardie manchmal auch einem Wechsel aus von Tachykardie und
Bradykardie
Welche der genannten Störungen des
Herz-Rhythmus ist eine supra-ventrikuläre Tachykardie
Mehrfachauswahl
a
Vorhofflimmern
b
Vorhofflattern
c
A-V-Block
2. Grades
d
Kammerflattern
e
Sinustachykardie
Die richtige
Antwort-Kombination lautet: D
Unter "supra-ventrikuläre
Tachykardie" werden alle Tachykardien zusammengefasst, bei denen die
(zu schnelle) Erregungsbildung im Bereich der Atrien (Vorhöfe)
liegt.
Dies ist die Sinustachykardie, da der Sinusknoten im rechten Vorhof
in der Nähe der Einmündungsstelle der V. cava superior liegt.
Auch beim Vorhofflimmern oder Flattern liegt das Zentrum der
Erregung oberhalb der Kammern
Bei welcher der genannten
hormonellen Störung ist am ehesten eine Sinustachykardie zu
erwarten?
Zweifach-Auswahl
a
Hypothyreose
b
Hyperthyreose
c
Phäochromozytom
d
Hyperparathyreoidismus
e
Diabetes
mellitus
Die richtige
Antwort-Kombination lautet: D
Bei einer Hyperthyreose kommt es zur vermehrten Bildung von T3 und
T4. Diese beiden Hormone darf man sich als die Stoffwechselpeitsche
des Organismus vorstellen. Unter vielem anderen kommt es zur
Sinustachykardie.
Das Phäochromozytom ist ein Tumor des Nebennierenmarks. Dieser Tumor
bildet vermehrt Adrenalin und Noradrenalin. Diese Hormone
beschleunigen ebenfalls den Herzschlag.
Beim Vorhofflattern
Mehrfachauswahl
a
findet man oft
Vorhoffrequenzen von 200 - 350 Schläge pro Minute
b
findet man
meist eine deutlich langsamer Kammer-Frequenz als die
Vorhof-Frequenz
c
ist die
Füllung der Ventrikel nicht optimal
d
findet
man völlig ungerichtete Muskelzuckungen in den Vorhöfen
e
das
Vorhofflattern ist regelmäßig begleitet von einem Kammerflattern
Die richtige
Antwort-Kombination lautet: B
Die ersten 3 Antworten sind zutreffend. Völlig ungerechtete
Muskelzuckungen in den Vorhöfen sind typisch für ein Vorhofflimmern.
Beim Vorhofflattern wird durch die verzögernde Wirkung des
A-V-Knotens meist nur ein Bruchteil der Erregungen von den Vorhöfen
auf die Kammer weitergeleitet.
Daher meist kein Kammerflattern und eine geringer Schlagfrequenz in
den Ventrikeln als in den Vorhöfen.
Von einer Defibrillation spricht
man, wenn unter Anwendung eines Gleichstrom-Impulses der über die
Brustwand ? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss
die Antwort : E
in den anderen Fällen spricht man von Elektrokardioversion. Ein
defekter Herzschrittmacher bedarf des (operativen) Austausches.
Wie nennt man die ausbleibende oder
verzögerte Erregungsleitung vom Sinusknoten zur Vorhofmuskulatur? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss
die Antwort : A
Beim sinu-atrialen Block unterbleibt die Erregungsleitung vom
Sinusknoten auf die Vorhofmuskulatur. Meist übernimmt dann der A-V-
Knoten die Führung des Herzrhythmus (bestimmt die Zahl der
Herzschläge) mit einer etwas niedrigeren Frequenz. Man spricht in
dieser Situation von einem "Knoten-Rhythmus"
Eine Verzögerung der
Erregungs-Leitung im A-V-Knoten über 0,2 Sekunden aber mit
regelmäßier Überleitung auf die Ventrikel nennt man ? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss
die Antwort : A
Bei der A.V- Blockierungen 1. Grades liegt im eigentlichen Wortsinn
keine Blockierung vor. Die Erregungs-Leitung wird krankhaft lange
verzögert.
Beim Wenckebach-Block (das ist ein Typ des A-V-Blocks 2. Grades)
wird die Erregungs-Leitung steigernd im A-V- Knoten verzögert;
sodann wird eine einzelne Erregung jedoch komplett blockiert.
Bei einem A-V-Block 3. Grades
Mehrfachauswahl
a
kann es zu
einem Adam-Stokes Anfall kommen
b
wird jede 3.
Erregung von den Vorhöfen auf die Kammern weitergeleitet
c
schlagen
Vorhöfe und Kammer unabhängig voneinander
d
wird die
Erregung entweder im rechten oder linken Kammerschenkel
blockiert
e
findet
man im EKG keine regelhafte Beziehung von P-Welle und
QRS-Komplex
Die richtige
Antwort-Kombination lautet: D
Beim A-V-Block 3 Grades schlagen Vorhof und Kammer völlig unabhängig
von einander.
(Im EKG entspricht das P der Vorhof-Erregung; der QRS-Komplex der
Kammer-Erregung) P Welle und QRS-Komplex stehen daher in keiner
regelhaften Beziehung. Beim A-V-Block 3 Grades geht die
Kammer-Erregung vom His-Bündel oder den Kammerschenkel aus.
Dabei können gefährlich niedrige Herzfrequenzen auftreten mit
mangelhafter Hirndurchblutung. Eine (vorübergehende)
Bewusstlosigkeit (Adams-Stokes-Anfall) kann die Folge sein.
Welche der folgenden Aussage zum
Präexzitations-Syndrom ist
falsch? (Einfach-Auswahl)
Angekreuzt werden muss die
Antwort : D
Der Begriff "exitare" bedeutet soviel wir "erregen", in Kombination
mit der Vorsilbe prä bedeutet
Präexzitations-Syndrom
Krankheiten mit einer vorzeitigen Erregung.
Gemeint sind in diesem Zusammenhang Erkrankungen in den der
A-V-Knoten die Erregung von den Vorhöfen nicht (ausreichend)
verzögert und die Ventrikel-Erregung vorzeitig einsetzt.
Der wohl bekannteste Vertreter der
Präexzitations-Syndrome ist das
WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White).
Bei dieser Krankheit besteht eine angeborene Leitungsbahn zwischen
Vorhof und Ventrikel. Über diese Leitungsbahn erreicht die Erregung
aus den Vorhöfen vorzeitig die Herz-Kammern.
Die Gefahr bei allen Präexzitations-Syndromen sind starke
Kammer-Tachykardien.
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